Fort seid ihr. Ich vermisse Euch. Denn ihr habt mit Euren Leben ein Beispiel gegeben, was es bedeutet Familie als einen Wert zu sehen und dafür mit Hand und mit Herz zu leben.
Die Bilder oben sind bei einem Besuch am 2. Weihnachtsfeiertag 2011 aufgenommen worden. Keine zwei Jahre später sagte ich eine mir auch wichtige Einladung ab – weil ich ahnte, dass der Besuch im Krankenhaus noch wichtiger war.
Beeindruckend, wie Onkel Uwe unendlich liebevoll es sich nicht nehmen ließ, Dich jeden Tag zu besuchen, Tante Hanne. Dich zu füttern. Dich vorsichtig zu streicheln. Das Schlucken fiel Dir schwer. Du konntest kaum sprechen. Zum Abschied umarmte ich Dich vorsichtig und Du flüsterstest: “Komm bald wieder!” Ein Versprechen, welches ich nicht halten konnte.
Was bleibt: Erinnerungen.
Onkel Uwe und Du, Tante Hanne, ihr mochtet Familie. Ihr wart gerne für Eure Neffen und Nichten und deren Kinder da – und für Uwes Tochter und Enkel und für den Urenkel.
Die folgenden sind nicht meine großartigsten Bilder – aber doch eine wichtige Erinnerung – die Freude, die Du, Onkel Uwe, unserem Jüngsten geschenkt hast, indem Du ihm ermöglicht hast diese faszinierende Automaten-Maschine zu bedienen. Und den Spaß, den ihr beide dabei hattet.
Ich war so fasziniert von dem Automat. Ich mochte den einfach!
Gustav, 9 Jahre später beim Anschauen der Bilder
Ich fand es gar nicht wichtig, da was raus zu kriegen – ich fand es nur toll, da oben was rein zu stecken. Ich habe da immer wieder 5 Cent reingeschmissen und unten wieder rausgeholt…
Einmal eingetaucht in die Erinnerungen fallen mir viele Geschichten ein. Davon ist vielleicht ein andermal zu erzählen. So krank, wie Tante Hanne am Ende Ihres Lebens war, so werde ich sie nicht in Erinnerung behalten. In meiner Erinnerung fährt sie Schi (das ist aber wirklich lange her) und sie ist lebendig, wie in diesen Bildern:
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